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A 10 Tauernautobahn: Einhausung Zederhaus1 min read

12. März 2016, Lesedauer: < 1 min

A 10 Tauernautobahn: Einhausung Zederhaus1 min read

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Im Jahr 2004 unterzeichneten die ASFINAG, der Bund und die Länder eine „Gemeinsame Erklärung zur Erarbeitung und Realisierung von Umweltentlastungsmaßnahmen“ entlang der A 10 Tauern Autobahn.

 

Ein Maßnahmenpaket von rund 300 Millionen Euro wurde geschnürt, um die Anrainer wirkungsvoll zu schützen. Mit der Einhausung in Zederhaus wird zurzeit das größte Projekt (Investition 67 Millionen Euro) realisiert. Ende August 2013 starteten die Arbeiten zur Errichtung einer knapp eineinhalb Kilometer langen Einhausung, die die Anwohner von Zederhaus vor dem Lärm entlang der A 10 schützen soll und bis Sommer 2017 fertiggestellt sein soll.

Während der Bauarbeiten auf der Richtungsfahrbahn Kärnten stellte sich bei laufenden Bodenuntersuchungen heraus, dass aufgrund des nur wenig tragfähigen Untergrunds eine Tiefgründung notwendig wird, um die Lasten des Tunnelbauwerks in tragfähige Bodenschichten abzuleiten. Im Auftrag von ASFINAG wurde das bauausführende Unternehmen Felbermayr Bau GmbH mit der Ausarbeitung eines Nachtragsangebots beauftragt. Die wirtschaftliche Prüfung, die Flexibilität sowie die Herstellung von Probepfählen und einer statischen Probebelastung ließ die Wahl auf das TRM-Pfahlsystem mittels zementmörtel-verpressten, duktilen Gussrammpfählen fallen. Circa 35.000 Laufmeter werden auf diese Weise in den Untergrund gebracht und sichern damit ein stabiles Fundament für eine Maßnahme, durch die den Zederhauserinnen und Zederhauser mehr Lebensqualität geboten wird. Die Gründung der ersten Richtungsfahrbahn mit 20.000 Meter TRM-Pfahl wurden im Jahr 2015 bereits erfolgreich abgeschlossen.

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