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PV-Symposium 2019: Qualität rechnet sich langfristig2 min read

27. Dezember 2018, Lesedauer: 2 min

PV-Symposium 2019: Qualität rechnet sich langfristig2 min read

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Was bedeutet das Energiesammelgesetz für den deutschen Solarmarkt? Wie geht es denn weiter mit Mieterstromprojekten?

Wie kann die Qualität bei Heimspeichern bewertet werden? Antworten darauf geben Experten auf dem PV-Symposium vom 19. bis 21. März 2019 in Bad Staffelstein. Das Treffen im Kloster Banz ist seit mehr als drei Dekaden ein fester Termin im Kalender der Branche.

Das Energiesammelgesetz verunsichert derzeit die Photovoltaikbranche hierzulande. Dennoch sind die Aussichten europaweit sehr gut: 2018 wird der solare Zubau gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um rund 23,3 Prozent zulegen. Ein Grund dafür sind unter anderem sinkende Preise für Module, aber auch für das Produktionsequipment selbst. Diesen Ausblick geben die Marktbeobachter Research and Markets mit Sitz in Dublin in einem aktuellen Report. Sie erwarten ein jährliches Wachstum von 8,4 Prozent bis 2025 für den europäischen Photovoltaikmarkt.

Ein weiterer Treiber für die positive Entwicklung sind Heimspeicher, die immer stärker nachgefragt werden. In Rahmen einer Studie der HTW Berlin wurde nun erstmals die Energieeffizienz von 20 Speichersystemen geprüft. Fazit: Die Mehrheit der untersuchten Solarspeichersysteme muss sich in Bezug auf die Effizienz nicht verstecken. Die Ergebnisse stellen aber einige Pauschalaussagen zur Wahl der Speichergröße und Relevanz der Speicherverluste infrage. Mehr Transparenz hilft dem Speichermarkt schneller zu wachsen.

Große und kleine Speicher müssen den Solarstrom puffern. „Aktuell fehlen aber 15 Gigawatt Photovoltaikleistung für eine ausgeglichene Stromerzeugung zwischen Tag und Nacht sowie zwischen Sommer und Winter. Diesen Zubau gilt es nachzuholen“, fordert Bruno Burger vom Fraunhofer ISE aus Freiburg. Er ist der fachliche Leiter des diesjährigen PV-Symposiums. „Um die Klimaziele der Bundesregierung für 2030 zu erreichen und die bis dahin vom Netz gehenden Kernkraftwerke zu ersetzen, müssen mindestens zehn Gigawatt Photovoltaik und Windenergie pro Jahr neu gebaut werden.“

Wie ein stärkerer Zubau vorangetrieben und zugleich ins bestehende System integriert werden kann, diskutieren Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Forschungsinstituten auf dem PV-Symposium 2019. Sie treffen sich vom 19. bis 21. März 2019 (Dienstag bis Donnerstag) im Kloster Banz. Das ursprünglich als Burg erbaute ehemalige Benediktinerkloster fasziniert als Tagungsort. Der letzte Veranstaltungstag steht ganz im Zeichen der Qualität – und kann separat gebucht werden. Nur Qualität bei der Installation rechnet sich langfristig.


Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter: www.pv-symposium.de

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