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Schubert präsentiert neues Leitsystem auf der IFAT 20164 min read

17. Juni 2016, Lesedauer: 3 min

Schubert präsentiert neues Leitsystem auf der IFAT 20164 min read

Lesedauer: 3 Minuten

Nach zahlreichen Untersuchungen der Kundenbedürfnisse und eineinhalbjähriger Entwicklungszeit ist es  soweit: Das „Schubert Control System“ wurde bei der IFAT in München erstmals vorgestellt.

Die User-Freundlichkeit hat bei dem Leitsystem höchste Priorität – bewährte Methoden wurden mit neuen technischen Möglichkeiten verquickt. Eine Innovation von Schubert ­Elektroanlagen, die dem „State of the Art“ enspricht und bei ihrer Premiere auf der IFAT überzeugen konnte.

Anlässlich der IFAT, der Weltleitmesse für Kommunaltechnik, Recycling, Wasser- und Abwassertechnik sowie Abfall- und Rohstoffwirtschaft, präsentierte der österreichische Elektroanlagen-Spezialist Schubert nach eineinhalbjähriger Entwicklungsphase das Leitsystem „Schubert Control System“. Die größten Neuerungen des neuen Leitsystems liegen in der Verbesserung der Bedienung. So kann sich der User selbst entscheiden, ob er nun das Programm mit Hilfe des Touchscreens bedienen will, oder ob er lieber doch die herkömmliche Bedienung mit Maus oder Touchpad bevorzugt. Mit dem Mausrad oder zwei Fingern am Touchdisplay kann spielend leicht in die Objekte gezoomt werden, woraufhin sich die nächste Ebene öffnet.  Zurück funktioniert der Vorgang vice versa. Auch kann der Bediener sich die Oberfläche mit „Drag-and-drop“ von Programmteilen selbst gestalten. Die beliebtesten Ansichten können sodann abgespeichert werden, um beim nächsten Mal sofort zur Verfügung zu stehen. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, mehrere Antriebe gleichzeitig zu markieren, um diese dann beispielsweise ­gemeinsam ein- und auszuschalten. Die Anpassung des Systems an die Bildschirmgröße erfolgt automatisch und entspricht somit auch dem „State of the Art“. Ein weiteres Highlight der Schubert Entwickler ist die ­interaktive Alarmierung durch Push-Notifikation auf iWatch und iPhone, sodass der Nutzer die Möglichkeit hat, seine Kollegen spielend leicht darüber zu informieren, ob er die Störung beheben kann oder nicht.

Modernisiertes Wartungsprogramm
Auch das Wartungsprogramm wurde ­zukunftsfit gemacht. Jedes Wartungsobjekt beinhaltet alle technischen Daten, den Lebenslauf des Objektes und vieles weitere mehr. Unverändert geblieben ist die durchgängige Programmierung des Systems bis in die speicherprogrammierbare Steuerung, kurz SPS. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass nicht – wie in vielen anderen Systemen – Schrittketten im Visualisierungstool und ­ in der SPS separat parametriert werden ­müssen. Die Parametrierung für beide Teile erfolgt in einem Schritt. Das verringert einerseits den Programmieraufwand und eli­miniert andererseits eine weitere Fehlerquelle. „Die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Sie ist ein laufender, lebenslanger Prozess“, ­­­ist Ing. Christian Rabl überzeugt, der an der Entwicklung maßgeblich beteiligt gewesen ist.

Aufgestocktes Entwicklerteam für App-Eigenprogrammierung
Aus diesem Grund hat auch Schubert sein Entwicklerteam aufgestockt und kann nun selbst Apps für iPhone und Android programmieren. Das ermöglicht dem erfahrenen Schubert-Team noch schneller auf individuelle Kundenwünsche eingehen zu können. Interessierte, die mehr erfahren wollen, ­können sich bei einem Besuch im Unternehmenssitz im niederösterreichischen Ober- Grafendorf weiter informieren. Auch ein ­Beratungstermin bei potenziellen Kunden ist möglich, um das „Schubert Control System“ persönlich vorzustellen.

50-jähriges Bestandsjubiläum x 2
Der Schubert-Messeauftritt passte diesmal auch deshalb so gut ins Bild, durften sich doch sowohl die Messe selbst als auch das Ober-Grafendorfer Traditionsunternehmen jeweils über ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum freuen. Inhaltlich stand die Präsentation ganz im Zeichen des neuen Leitsystems: „Besonders stolz sind wir auf das positive Feedback  und  das  große Interesse an diesem innovativen Produkt, das erstmals hier in München präsentiert wurde. Für uns hat die Messe aber nicht nur die Gelegenheit geboten, unsere Produkt- und Dienstleistungspalette im Bereich Umwelttechnologien zu präsentieren, sondern auch, neue internationale Kontakte zu schließen“, blickt DI Peter ­Fellerer, Gruppenleiter Umwelttechnik bei Schubert Elektroanlagen, auf die vielversprechende Präsenz auf der IFAT zurück.
    
Gemeinsamer messeAuftritt mit deutschem hersteller Axel Zangenberg
Der gemeinsame Messeauftritt als Österreich-Vertretung mit der Axel Zangenberg GmbH & Co. KG (www.axel-zangenberg.de), die ihr 20-jähriges Bestandsjubiläum ­feiert, gehört mittlerweile schon zur IFAT-­Tradition. So standen hier neben dem ­Schubert-Thema Automatisierung unter anderem Komplettlösungen für Regenüber­läufe, wo speziell Baden-Württemberg und Bayern mit Verschärfungen der bisherigen rechtlichen Vorgaben vorgeprescht sind, im Mittelpunkt. „Vor allem in diesen beiden Bundesländern werden verstärkt die Verordnungen der Überwachung aller Regenüberläufe durchgesetzt“, verweist GF Axel ­Zangenberg auf die neuen Vorgaben. „Als Spezialist auf diesem Gebiet haben wir die Messe dazu genutzt, unsere innovativen Einstau- und Entlastungsmessungen einem breiten Fachpublikum vorzustellen.“ Des Weiteren wurden die Axel Zangenberg Speziallösungen im Bereich der Durchfluss­messung – Peliqan, Alligator und Anaconda – im Detail präsentiert.

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