Erneuerbare Energie in den OÖ Gemeinden gefragt1 min read
Lesedauer: < 1 MinuteEine aktuelle Umfrage belegt es schwarz auf weiß: Die oberösterreichischen Gemeinden setzen voll auf erneuerbare Energie. Die Umfrageergebnisse freuen den oberösterreichischen Landesrat Max Hiegelsberger
Er ist sowohl für Gemeinden als auch Agrar zuständig. „Mit 41 Prozent war bereits der Rücklauf beeindruckend, 181 der 442 Kommunen im Land haben sich an der Befragung beteiligt“, berichtet Hiegelsberger. Die Ergebnisse untermauern, dass erneuerbare Energie ein großes Thema ist. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sind in Oberösterreich nicht nur Schlagwörter, sondern gelebte Realität.“
Die Ergebnisse im Detail:
- Die oberösterreichischen Gemeinden setzten vor allem auf Biomasse, 55 Prozent der kommunalen Gebäude werden mit dieser Energieform beheizt. „Sonstiges“ kam in der Umfrage auf 38 Prozent, Öl auf nur 7 Prozent.
- In 84 Prozent der Kommunen gibt es mindestens ein gemeindeeigenes Gebäude, das mit Biomasse beheizt wird. Die Nutzung von Photovoltaik landete bei 76 Prozent, Solarwärme bei 19 Prozent. Bereits in zwei Drittel der oberösterreichischen Gemeinden gibt es kein Gebäude mehr, das mit Öl beheizt wird.
- Allein durch die bei kommunalen Bauten genutzte Biomasse werden etwa 65.000 Tonnen an Holz energetisch verwertet. Hiegelsberger: „Das schafft und sichert Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region.“ Solarwärme und Solarstrom liegen energetisch betrachtet derzeit etwa gleichauf.
- „Erneuerbare Energie ist auch in Zukunft ein großes Thema“, betont der Landesrat. Fast die Hälfte (47 Prozent) der Gemeinden plant in den kommenden 5 Jahren eine zusätzliche Nutzung von Biomasse. Im Fall von Photovoltaik sind es sogar 65 Prozent, Solarwärme kam auf 10 Prozent.
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