Maßgeschneidert für den ganzjährigen Kommunaleinsatz: der K Trac von Pfanzelt5 min read
Lesedauer: 4 MinutenHervorgegangen aus dem erfolgreichen Geräteträger PM Trac präsentiert sich der Pfanzelt K Trac mit seinen vier An- und Aufbauräumen als echtes Ganzjahresfahrzeug für den kommunalen Betriebshof sowie für Einsätze in der Landschafts- und Umweltpflege. Die Anordnung der einzelnen Geräteräume sowie der Antriebstechnik ermöglicht die Platzierung der Fahrkabine in der Mitte des Geräteträgers. Die drehbare XXL-Kabine bietet umfassende Sicht auf das Fahrzeug und die angebauten Geräte. Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 80 km/h steht der K Trac an jedem Einsatzort rasch für seine Aufgaben zur Verfügung.
Als größter deutscher Hersteller für Forstmaschinen fußen die Ursprünge des Allgäuer Unternehmens Pfanzelt zwar in der Arbeit im Wald, doch die Überschneidungen zwischen Forst- und Kommunalbereich blieben nicht unbeachtet. Etliche Kunden von Pfanzelt wollten mit ihren Geräteträgern beide Aufgabengebiete abdecken. Die Reaktion des Unternehmens darauf: Neben den klassischen Forstgeräten baute man in den letzten Jahren ein Sortiment von hybriden Fahrzeugen aus, die sowohl für die Arbeit im Wald als auch in der Gemeinde geeignet sind. Diese Entwicklung setzte sich fort, als deren Resultat der K Trac zu verstehen ist: Ein Fahrzeug, das sich ganz dem kommunalen Einsatz verschrieben hat.
Spezialist für den Kommunaldienst
Auf Kundenbedarf hin begann man den K Trac zu konstruieren, wie Eberhard Scheu, der für die Produkteinführung des Fahrzeugs verantwortlich zeichnet, ausführt: „Das gilt für alles, was wir bauen – wir sind eine Innovationsschmiede.“ Der K Trac ist rein für die kommunale Arbeit entworfen worden, letztendlich ist er eine konsequente Weiterentwicklung des PM Trac. Dieses für den Forst gefertigte Fahrzeug eignet sich zwar ebenfalls für einige Aufgaben in der Gemeinde, für einen rein für den kommunalen Einsatz eingesetzten Geräteträger mussten jedoch noch einige Stellschrauben gedreht werden. Die damalige Überlegung: „Ein modifizierter PM Trac wäre sehr gut für den Kommunalbereich geeignet“, berichtet Eberhard Scheu. Diese Idee wurde nun in die Realität umgesetzt. Das Ohr hatte man dabei nah am Kunden, deren Ansinnen man 1-zu-1 umsetzte: Mehr Anbaumöglichkeiten, eine größere Wendigkeit und Schnelligkeit sowie mehr Übersichtlichkeit während der Arbeit.
Ganzjahreseinsatz dank vier Anbauräumen
Der K Trac präsentiert sich mit seinen vier An- und Aufbauräumen als echtes Ganzjahresfahrzeug für den kommunalen Betriebshof sowie für Einsätze in der Landschafts- und Umweltpflege. Fragt man Fahrzeug-Entwickler Eberhard Scheu nach einem Alleinstellungsmerkmal, so weist er auf die optimale Gewichtsverteilung der Achslast hin – was sich vor allem bei schwerem Anbaugerät wie beispielsweise bei Mähwerken oder im Winterdienst zeige. Die Anordnung der einzelnen Geräteräume sowie der Antriebstechnik ermöglicht die Platzierung der Kabine in der Mitte des Fahrzeuges. Diese bietet dem Fahrer einen Bedienerstand mit optimaler Sicht auf das Fahrzeug und die angebauten Geräte sowie einen komfortablen Arbeitsplatz. Hinter der Fahrzeugkabine bietet das K Trac-Konzept viel Raum, der nicht nur für Mähausleger, Ladekrane oder eine Pritsche genutzt werden kann. Auch der Aufbau einer groß dimensionierten Streumaschine ist hier möglich.
Komfort und Übersicht in der Kabine
Die Fahrkabine des K Trac erfreute sich schon als Teil des Vorgängermodells PM Trac großer Beliebtheit und wurde aufgrund ihrer Übersichtlichkeit sowie des Fahrkomforts übernommen. Die großvolumige XXL-Komfortkabine verfügt über einen um 360 Grad elektrisch drehbaren Fahrerstand. Dieser bietet einen optimalen Blick auf das arbeitsrelevante Umfeld. Das schafft zum einen ein großes Plus an Sicherheit, zum anderen ein hohes Maß an Effizienz. „Wenn man etwa an den Mähalltag denkt: Der Fahrer kann von jeder Position heraus bedienen und fahren, ein zweiter Mann, der das Mähgerät steuert, entfällt“, gibt Eberhard Scheu ein Beispiel aus der Praxis. Personalressourcen können gerade in Zeiten des Fachkräftemangels somit klug eingesetzt werden. Weitere Steigerung der Effektivität: Der K Trac ist schnellstraßentauglich und mit 80 km/h Transportgeschwindigkeit zügig an jedem gewünschten Einsatzort.
Wendig und leistungsstark
Durch die Allradlenkung ist der K Trac prädestiniert für den Winterdienst – mit ihm ist Schneeräumen ohne mehrmalige Lenkmanöver möglich, die Wendigkeit hatte bei der Konstruktion hohe Priorität. Bei solch intensiven Arbeitseinsätzen ist große Leistung gefragt: Hier hat man bei Pfanzelt den Vorteil eine bemerkenswerte Fertigungstiefe zu besitzen, was unter anderem die Zapfwelle sowie die Leistungshydraulik betrifft. Das komfortable und kraftvolle Fahrverhalten des hauseigenen Getriebes variaDRIVE entspricht dem bekannter leistungsverzweigter Getriebe. Ein Komfortplus bietet sich allerdings bei der Fahrtrichtungsumkehr. Diese erfolgt sanfter und schneller. Sie ist vergleichbar mit der eines reinen Hydrostaten. Effizient und leistungsorientiert präsentiert sich das neue Getriebe auch durch die drei Fahrbereiche in Vorwärtsfahrt bzw. zwei Fahrbereiche in Rückwärtsfahrt.
Als Alrounder konzipiert
Fahrzeugkonstrukteur Eberhard Scheu sieht für den K Trac vor allem auch in kleineren Kommunen großes Potenzial: Einzelne Spezialfahrzeuge wären hier gar nicht ausgelastet, vielmehr benötige es Ganzjahres-Allrounder. „Wir haben bei den Anbauräumen darauf geachtet, dass der Kunde flexibel bei der Wahl seiner Anbaugeräte ist und nicht auf einige wenige beschränkt ist, die vom Geräteträgerhersteller vorgegeben werden.“ Kostenvorteil für den Kunden: Vorhandene Aufbaugeräte können verwendet oder neue auf den eigenen Bedarf maßgeschneidert bezogen werden. Der neue Geräteträger K Trac von Pfanzelt überzeugt durch seine Kombination an Leistungsstärke, Flexibilität dank vielfältiger Anbaumöglichkeiten sowie der Schnelligkeit im Transport.
Erschienen in zek KOMMUNAL Ausgabe 3/2023
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