Abfallhai-System erleichtert Müllabfuhr in Tulln3 min read
Lesedauer: 2 MinutenÜbervolle Abfallbehälter hielten die Müllabfuhr in Tulln auf Trab: Bis zu drei Mal täglich mussten diese entleert werden. Deshalb entschied man sich für das System Abfallhai, das nicht nur mit einem größeren Fassungsvermögen, sondern auch mit Stabilität, einfacher Wartung und Zusatznutzen wie etwa integrierter Aschenlade punktet.
Die Donaulände ist der attraktiv gestaltete und ökologisch gepflegte „gemeinsame Garten“ Tullns. Idyllische Picknickwiesen laden zum Verweilen ein und gemütliche Sitzgelegenheiten bieten entspannende Blicke über die vorüberziehende Donau. Die Bevölkerung sowie Besucher der niederösterreichischen Gemeinde wissen die Donaulände als Erholungsort zu schätzen – einen wesentlichen Beitrag dazu leistet der Bauhof von Tulln. Um dauerhaft einen gepflegten Zustand zu gewährleisten, ist eine verlässliche Abfallentsorgung unerlässlich – denn wo viele Menschen ihre Freizeit verbringen, fällt unweigerlich auch einiges an Müll an. Zwei bis drei Mal musste ein Trupp die offenen Papierkörbe an der Donaulände sowie in der Innenstadt entleeren. Einmal voll, reichte oft ein Windstoß, um Altpapier oder leere Getränkedosen auf den Gehweg zu verstreuen, Vögel auf der Suche nach Essensresten hatten denselben Effekt. „Wenn die Menschen schon gewissenhaft Müllbehälter nutzen, dann sollte der Inhalt auch drinnen bleiben“, so Florian Pauser, Bauhofleiter von Tulln. Deswegen entschied man sich seit 2017 für die Anschaffung von mittlerweile insgesamt 55 Modellen in Größen zwischen 65 und 110 l Fassungsvermögen der Marke Abfallhai. Neben der Donaulände wurden in der Innenstadt die neuen Müllbehälter platziert. Allein durch das größere Fassungsvermögen – die offenen Papierkörbe haben ein Volumen von nur 20 l – konnten seit der Installation der Abfallhai-Behälter größere Intervalle zwischen den Entleerungsfahrten gemacht werden. Statt zwei bis drei Müllabfuhren genügt mittlerweile nur eine Fahrt. Beigetragen hat dazu neben dem größeren Fassungsvermögen die Einwurföffnung, die zu schmal für Hausmüllsäcke ist, die früher öfter in den öffentlichen Mistkübeln landeten.
Wartungsarmer Unterhalt
Entscheidend für den Bauhof waren außerdem vor allem die Stabilität und das gepflegte Erscheinungsbild. 100 der rund 630 Papierkörbe müssen pro Jahr neu lackiert oder ausgebessert werden, die Abfallhaie sind eine wartungsarme Alternative: Werden diese beispielsweise beklebt, löst sich hier kein Lack ab – der Edelstahl wird ganz einfach gereinigt. Auch im alltäglichen Umgang bewähren sie sich: Durch den ausschwenkbaren Halterring für den Sack ist der Abfallhai innerhalb von 20 Sekunden entleert und bereitgestellt. Auch der Rücken der Mitarbeiter wird durch das einfache Entnehmen nicht belastet. „Im Grunde kommt man mit dem Müll gar nicht in Berührung“, erläutert Florian Pauser. Der Abfallhai wird ab Werk je nach individuellen Bedarf fertig geliefert. Montiert wird er mittels Dübeln, bei unebenem Untergrund kann der Behälter passend justiert werden. „Was uns auch gut gefallen hat, war die Kombination von Müllbehälter mit Aschenlade und Hundegassisackerl-Spender in einem – das hat kaum ein Mitbewerb“, zeigt sich der Bauhofleiter zufrieden mit seiner Wahl. Besonders bei den Bushaltestellen hat sich seit der Installation der Abfallhaie das Erscheinungsbild zum Positiven hin gewandelt: Statt der offenen Mistkübeln hat man Abfallhaie inklusive Aschelade montiert, herumliegende Zigarettenstummel rund um die Haltestellen haben sich seither stark reduziert.
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