Winterdienst

Der ideale Schneepflug3 min read

17. Feber 2015, Lesedauer: 2 min

Der ideale Schneepflug3 min read

Lesedauer: 2 Minuten

Der ideale Schneepflug ist wie ein perfekt sitzender Anzug. Wenn korrekt Maß genommen wurde, sind beide effizient in ihrem Einsatz, strapazierfähig und langlebig. Den Weg zum…

…idealen Schneepflug wollen wir hier freiräumen: Damit Trägerfahrzeug und Pflug optimal auf die gegebenen Straßenverhältnisse abgestimmt sind und das Fahrzeug auch im Sommer nützlich ist.

Bevor geräumt wird, muss gemessen werden – das ist die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Winter ohne Zeitverlust oder verschneite Wege. Ansonsten kann es schnell passieren, dass sich Winterräumbetreiber verzetteln. Eine professionelle Bedarfsanalyse hat somit oberste Priorität, so sollten alle zu räumenden Flächen genau vermessen werden, falls noch keine Pläne existieren. So kann im Vorhinein genau eruiert werden, welche Engpässe es auf der Strecke gibt, auf der das Räumfahrzeug arbeiten soll – und dadurch auch, welche Räum- beziehungsweise Durchfahrtsbreite des Schneepflugs die richtige ist. Aber nicht nur die Breite der Wege, sondern auch deren Beschaffenheit ist wichtig: Ist er befestigt oder unbefestigt? Gibt es eine Rasenfläche – womöglich aus Kunstrasen? Das kann darüber entscheiden, ob der Schneepflug mit Stahl-, PUR- (Polyurethan) oder Kombi-Verschleißschienen (Stahl-Gummi-Korund) ausgerüstet werden soll. Zudem könnte es bei viel Naturstraße oder Rasenfläche von Vorteil sein, statt der serienmäßigen Gleitschuhen, Stützrollen zu verwenden. Sind diese Punkte geklärt, studiert man die Erfahrungswerte zum winterlichen Witterungsverlauf. Daten über die Schneeverhältnisse, etwa über die Beschaffenheit– ist er weich oder sehr hart, nass oder vereist? –, die durchschnittliche Höhe und den maximalen Niederschlag sind wichtige Faktoren.

Tragende Rolle: das Trägerfahrzeug
Jedem Topf sein Deckel – oder: Jedem Schneepflug sein Trägerfahrzeug. Denn selbst der beste Pflug ist nichts ohne ein dazu abgestimmtes Fahrzeug. Wurde die Situationsanalyse wie oben beschrieben durchgeführt, die vor allem die Verhältnisse im Winter beschreibt, so sollte an den Ganzjahresbetrieb gedacht werden, das heißt multifunktional einsetzbar sein. Entscheidend sind die vorhandenen Anbauräume (Front, Mitte, Hinten) mit den genormten Anbauvorrichtungen. Falls sich nicht die Verwendung eines Einachsers aufdrängt, sondern die eines Trägerfahrzeuges mit Allradantrieb, so ist unbedingt auf Komfortelemente wie eine geschlossene Kabine, Federung, Lärmschutz, ergonomischer Sitz und Bedienungselemente, effiziente Heizung und Lüftung, um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, zu achten.

Einsatzbereit im richtigen Moment
Kaum versieht man sich, schon fällt der erste Schnee. Das ist zwar gut fürs Geschäft, aber auch nur, wenn man dafür gewappnet ist. Um für die kalte Jahreszeit optimal vorbereitet zu sein, ist Planung und Beschaffung zur rechten Zeit wichtig und verhindert unnötigen Ärger. Am besten beginnt mach gleich im Frühjahr, da sind die Erfahrungen der vergangen Wintersaison noch frisch. Damit stellt man sicher, dass qualitativ hochwertige Produkte, die vom Lieferanten individuell auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten werden, rechtzeitig und einsatzbereit im Werkhof stehen. Etablierte Hersteller wie etwa Zaugg verfügen über kompetente und erfahrene Berater, die unabhängig oder zusammen mit dem lokalen Landmaschinenhändler oder Motoristen wertvolle Hilfestellung leisten können. Eine fachlich kompetente und gut ausgerüstete Werkstätte in der Nähe des Schneepflugbetreibers kann als Vorort-Service-Stelle dienen und sichert so die Einsatzbereitschaft des Schneeräumers. Selbstverständlich bieten Firmen wie Zaugg auch einen eigenen Kundendienst an. Von Vorteil ist es immer, wenn der direkte Anwender beim Kauf aktiv mitwirkt und nicht über seinen Kopf hinweg eine Kaufentscheidung gefällt wird. Denn unnötigem Verschleiß sind Türen und Tore geöffnet, wenn der Benutzer sich nicht mit seinem Arbeitsgerät identifizieren kann.

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