Winterdienst

Der Streuer Combi Soliq Flex überzeugt Niederösterreichische Landesregierung3 min read

28. Dezember 2020, Lesedauer: 3 min

Der Streuer Combi Soliq Flex überzeugt Niederösterreichische Landesregierung3 min read

Lesedauer: 3 Minuten

Schon seit den 50er-Jahren sind Winterdienstgerätschaften der Marke Schmidt beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung im Einsatz.

Neben Schneepfügen und Frässchleudern kämpfen seit vergangenen Winter auch Streugeräte des Modells Stratos Combi Flex gegen Eis und Glätte auf den Fahrbahnen. Nach einer ausgiebigen Testphase eines Prototypen entschied man sich gleich drei Stück des Streuers zu ordern. Punkten kann dieser vor allem durch den flexiblen Einsatz von verschiedenen Streumitteln.

Winterdienstgeräte von Schmidt sind beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung seit vielen Jahrzehnten im bewährten Einsatz. Das älteste Produkt ist ein Hebe-Pressgerät für Schneepflüge mit Baujahr 1958 und noch immer im Einsatz. Darüber hinaus werden zahlreiche Pflüge, Frässchleudern und Salzstreuer im Winterdienst eingesetzt. Zuletzt wurde der Fuhrpark um drei neue Stratos 50 Combi Flex Streugeräte ergänzt und unterstützen die Mannschaft um Ing. Andreas Böhmer, STV Fachbereichsleiter Fachbereich Maschinen und Kraftfahrzeuge, bei der Glättebekämpfung.     

Prototyp wurde ausgiebig getestet    
Begonnen hat die Erfolgsgeschichte Stratos Combi Flex 2015 mit einem der ersten Prototypen. Andreas Böhmer erinnert sich: „Wir hatten über die Winterperioden 2015/2016 einen Prototyp zum Test. Das Konzept war damals neu und ungewohnt. Noch vor zehn Jahren war die Streuung mit Feuchtsalz FS30 Standard. Inzwischen jedoch bringen wir in Niederösterreich in der Winterdienstbetreuung Feuchtsalz mit 50 Prozent Sole (FS50) aus, FS70 und FS100 wird derzeit noch getestet. Mit dem Stratos Combi Flex haben wir die Möglichkeit, unsere Strecken theoretisch mit Trockensalz oder FS 100 zu betreuen, die individuelle Veränderung der Salz / Solekapzität des Combi Flex Streuers gibt uns die Freiheit die Nutzlast des Trägerfahrzeugs bestens auszunutzen. Von 2 m³ Salz und 6.400 l Sole bis zu 5 m³ Salz und 4.000 l Sole können wir variieren. Um einen zuverlässigen und wirtschaftlichen Winterdienst zu gewährleisten, muss das Streubild und die Ausbringung der Taustoffe in jedem Betriebszustand (FS Anteil, Streubreite, Geschwindigkeit) passen. Das erreichen wir nun mit dem Stratos Combi Soliq Flex. Aus einem Gerät wurden daher inzwischen drei. Der effiziente Streumitteleinsatz und das Thema Umweltschutz sind für uns sehr wichtig. Gerade in Niederösterreich haben wir mehrere Projekte zum effektiven Einsatz von Streumitteln laufen. Der Einsatz von erhöhtem Feuchtsalz hilft nicht nur Geld zu sparen, auch die Umwelt profitiert davon. Ein optimales Befüllen der Flextanks hilft auch die Nutzlast optimal auszunutzen und Treibstoff zu sparen. Die installierte Telematik-Aufzeichnung hilft uns darüber hinaus aus den vergangenen Streueinsätzen für die Zukunft besser zu werden. Das ES Bedienpult, mit dem der Streuer vom Fahrerhaus aus gesteuert wird, ist übersichtlich aufgebaut und leicht zu bedienen. Auch der Befüllvorgang mit Salz und Sole geht schnell von statten. Der Auf- und Abbau des Streuers ist dank Abrollsystem in 15 Minuten erledigt. Die Qualität der Verarbeitung ist, wie bei den schon vorher gekauften Streuern von Schmidt, sehr hochwertig.“    

Streumittel flexibel wählbar    
Eine effiziente Glättebekämpfung ist nur dann erfolgreich, wenn die gewählte Methode, das gewählte Streumittel und die Streumenge optimal an die Witterung angepasst sind. Daher ist der kombinierte Einsatz von Methoden und Streumittel die ideale Lösung. Der Stratos Combi Soliq vereint das Streuen mit ­abstumpfenden Streustoffen, Trockensalz, Feuchtsalz mit unterschiedlichen Soleprozentsätzen und Sprühen. Dadurch ist man flexibel und für jeden denkbaren Winter­dienst­einsatz gerüstet.    

Optimal gerüstet für unterschiedliche Witterungsverhältnisse     
Der Niederösterreichische Straßendienst hat rund 13.600 km Straßennetz zu betreuen. Diese Straßen liegen in verschiedenen Klimazonen. Der Winterdienst hat daher mit den unterschiedlichsten Situationen zu rechnen, von Verwehungen, starkem Schneefall bis hin zu Glatteis. Egal ob die Straße breit, steil oder eng ist, die Fahrzeuge und Streugeräte müssen dafür geeignet sein. Andreas Böhmer hat besonders mit der präventiven Streuung vor dem Schneefall gute Erfahrungen gemacht. Hier gilt es viel Sole in kurzer Zeit auf die Straße zu bringen, Entsprechend groß dimensionierte Solebevorratungsanlagen sind neben effizienter Streutechnik sein Rezept zum Erfolg.

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