Citymaster 1600: Rücksicht für den Rücken5 min read
Lesedauer: 4 MinutenLaut Statistiken gilt der Rücken als die gesundheitliche Problemzone Nummer 1 und gleichzeitig als einer der größten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit.
Dem wäre oft leicht entgegenzuwirken – ein wesentlicher Faktor sind dabei rückenschonende Arbeitsbedingungen. Diese hat Hako mit dem Citymaster 1600 geschaffen. Ein bedeutender Beitrag für die Gesundheit der Kehrmaschinenfahrer, der nun mit der Auszeichnung des AGR-Gütesiegels gewürdigt wurde.
Was nützt die ausgefeilteste Technik, multifunktionale Bedienungen und ein energiesparender Betrieb bei einer Kehrmaschine, wenn der Fahrer nicht gern mit ihr arbeitet? Damit sich alle technischen Raffinessen im Arbeitsalltag optimal umsetzen lassen, zählen nicht nur Motoren und Anbaugeräte, sondern auch der Arbeitsplatz. Dieser muss so gestaltet sein, dass der Fahrer auch nach einem langen Arbeitstag ohne Rückenschmerzen und steife Glieder aus dem Fahrzeug steigt. Das sieht auch Harald Vogl so, Chef für den Bereich Kommunaltechnik bei Stangl. So betont der Kommunalexperte auch die Wichtigkeit der arbeitnehmerfreundlichen Gestaltung der Kehrmaschine Citymaster 1600, die für ihr besonders bedienerfreundliches, ergonomisches und rückenschonendes Gesamtmaschinenkonzept mit dem AGR (Aktion Gesunder Rücken e. V.) -Gütesiegel ausgezeichnet wurde.
Hohe Anforderungen
Besonders die Kommunaltechnik stellt anspruchsvolle und teils sehr spezielle Anforderungen an Maschinen und Anbieter. Den Kunden und Anwender hier umfassend, individuell und gleichzeitig fachmännisch beraten zu können, setzt ausgereiftes Knowhow, Erfahrung sowie leistungsfähige Fahrzeuge und Anbaugeräte voraus. Diese bezieht das österreichische Unternehmen Stangl von renommierten Herstellern, wie beispielsweise Hako. Unter anderem bezieht Stangl auch die bedienerfreundliche Kehrmaschine Citymaster 1600 von Hako, das durch die Auszeichnung mit dem unabhängigen AGR-Gütesiegel eine Alleinstellung erhält, wie sie in ihrer Gesamtheit bislang von keiner anderen Maschine seiner Klasse erreicht werden konnte. Der Citymaster 1600 konnte die unabhängige Jury mit mehr als 40 einzelnen Sicherheits-, Komfort- und Ergonomiemerkmalen überzeugen.
Umrüsten leicht gemacht
Kompaktkehrmaschinen oder auch multifunktionale Geräteträger sind wahre Multitalente, denn sie meistern viele unterschiedliche Aufgaben. Deshalb sind sie nicht selten im Dauereinsatz – und müssen besonderen Anforderungen an Rückenfreundlichkeit, Sicherheit und Bedienbarkeit genügen. Die kommunalen Allrounder haben die Aufgabe zu kehren, zu mähen, Schnee zu räumen, zu streuen, zu schwemmen und noch so manches mehr. Häufig muss das Fahrzeug dazu mehrmals täglich umgerüstet werden. Deshalb ist es wichtig, dass sich alle Anbaugeräte einfach und leicht von nur einer Person wechseln lassen. So muss für das Erreichen des AGR-Gütesiegels das Umrüsten ohne Rückenbelastung und ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug möglich sein. Hydraulikanschlüsse sollen einen leichten und unkomplizierten Anschluss der Geräte erlauben. Deren Bauform, Baugröße und Farbgebung erleichtern eine eindeutige Montage und schließen eine Fehlbedienung aus. Die Kehrgutbehälter müssen zusätzlich über einen besonders einfachen Zugang verfügen, sodass die Entleerung und das Reinigen des Behälters ohne Aufwand möglich sind. All diese Kriterien erfüllt der Citymaster 1600. So verfügt der Geräteträger über ein intelligentes Schnellwechselsystem, das für den Ganzjahreseinsatz ausgelegt ist. Der Wechsel der Geräte an den Schnellwechsel-Anbauschnittstellen ist von einer Person in wenigen Minuten ohne Werkzeug erledigt, so dass die Maschine kurzfristig andere Aufgaben bewältigen kann – vom Kehren bis zum Schneeräumen.
Komfortable Bedienung und schonendes Fahrverhalten
Komplementiert wird das schonende Arbeiten durch Wendigkeit, spurtreues Fahren und seine guten Abfederungseigenschaften. Erreicht wurde dies beim Citymaster 1600 durch eine Vielzahl an technischen Innovationen, die sowohl ein aufwändiges Fahrwerk mit Schraubenfedern und Stoßdämpfern, als auch eine auf das Fahrwerk abgestimmte Sitzfederung und vieles mehr betreffen. Dank spurtreuer Knicklenkung und guter Wendigkeit fährt sich der Citymaster 1600 sowohl in engeren Arbeitsbereichen im Stadtgebiet als auch abseits von Wegen sicher und bequem. Eine einhändig bedien- und in Längsrichtung verstellbare Lenksäule unterstützt zusätzlich das rückenfreundliche Arbeiten. Die Ein-Knopf-Bedienung der Maschine im Kehreinsatz und die Steuerung der Multifunktionen mit nur wenigen Elementen bieten dem Fahrer einen komfortablen Arbeitsplatz. Die Bedienung der Maschine erfolgt in klar zugeordneten Bereichen. Ein Multifunktionsdisplay mit einfacher und intuitiver Menüführung informiert über alle Betriebszustände und Maschinenparameter. Die Funktionssteuerung erfolgt über die in die Armlehne integrierte Einhand-Bedienung. Dieses innovative Bedienkonzept sorgt für geringste Anlernzeiten, erleichtert die Arbeit und schützt vor Bedienfehlern.
Rückenschonender Fahrersitz
Wichtigster Faktor für rückenschonendes Arbeiten ist der Fahrersitz. Er verfügt beim Citymaster 1600 über eine Lordosenstütze – eine Unterstützung des Lendenwirbelbereichs –, sowie über verstellbare Armlehnen und Schulterabstützung. Nur unter diesen Voraussetzungen ist ergonomisches Sitzen möglich. Wie wichtig rückenschonendes Arbeiten ist, erkannte mit Anfang der 90er-Jahre der Hamburger Arzt Günther Neumeyer, der die Annahme vertrat, dass rückengerechte Produkte ein wichtiger Baustein der Vorbeugung und Behandlung von Rückenschmerzen sind. Heute ist diese These unumstritten und durch diverse Studien belegt. Aufgrund seiner Initiative wurde 1995 der unabhängige Verein Aktion Gesunder Rücken e. V. gegründet. Diese Non-Profit-Organisation kooperiert mit den unterschiedlichen medizinischen Fachrichtungen und deren Verbänden, ebenso mit vielen tausend Ärzten und Therapeuten. Das AGR-Gütesiegel kennzeichnet Produkte und Gebrauchsgegenstände, deren ergonomische Qualität von mehreren medizinischen Fachrichtungen überprüft wurde.
Sicherheit wird groß geschrieben
Neben der bequemen Bedienung der Kehrmaschine ist ein weiterer wichtiger Punkt für das Erlangen des AGR-Gütesiegels die Sicherheit – etwa beim Ein- und Aussteigen des Fahrzeugs. So verhindern pneumatische Türaufsteller oder ähnliche Vorrichtungen, die für eine sichere Endlage sorgen, ein unbeabsichtigtes Zufallen der Tür. Und Haltegriffe, die über die gesamte Länge einer stabilen Vollrahmentür angebracht sind, helfen beim Einsteigen. Sowohl profilierte Türeinstiegskanten als auch ein fest verlegter Bodenbelag machen den Ein- und Ausstieg aus der Kehrmaschine rutschsicher und unterstützen das sichere Betreten zusätzlich.
Beste Aussichten beim Manövrieren
Da Kehrmaschinen oft hin und her manövrieren müssen, spielt die Sicherheit beim Steuern eine wichtige Rolle. Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Beleuchtung sorgen zusätzliche Arbeitsscheinwerfer am Dach und hinten am Fahrzeug für optimale Sicht. Die großzügige Kabinenverglasung und zusätzliche Assistenzsysteme ermöglichen nahezu Rundumsicht für effektives Arbeiten und hohe Sicherheit im Einsatz. Eine gute Heiz- und Klimaanlage, Sonnenschutzrollos und eine gewölbte Frontscheibe zur Minimierung von Geräusch- und Lichtreflexionen sorgen für weiteren Komfort. Weitere Infos unter www.agr-ev.de/kompaktkehrmaschine
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