Der neue Kessel von Hargassner: Magno-VR 399-600 für starke und nachhaltige Wärme2 min read
Lesedauer: 2 MinutenDie Industrieheizungen der Magno-Reihe des Heiztechnikspezialisten Hargassner sind Biomasse-Powerpakete, konzipiert für höchsten Wärmebedarf. In Kaskadenschaltung erreicht der Kessel bis zu 10 MW, das entspricht dem Wärmebedarf von ca. 1.000 Haushalten. Er findet Einsatz in Gewerbebauten, Hotellerie, öffentlichen Gebäuden sowie in kommunalen Nahwärmekraftwerken und Mikronetzen von Landwirten. Dank Flachbett-Vorschubrost werden selbst beim Verfeuern von Hackschnitzel aus Schad- oder Restholz mit starker Restfeuchte hohe Wirkungsgrade erzielt.
Mit dem weiterentwickelten Magno-VR 399-600 präsentiert Hargassner eine Neuheit, die mit höchstem Bedienkomfort, modernster Technologie und Design überzeugt. Auch in Sachen Brennstoff-Flexibilität und Energieeffizienz gehört er zu den fortschrittlichsten Biomasse-Industrieheizungen seiner Leistungsklasse. Die Heizkessel erreichen in Kaskade – also in Reihe geschaltet – eine Leistung von 10 MW: Das entspricht dem Wärmebedarf von bis zu 1.000 Haushalten. Da der Magno-VR 399-600 im Hargassner-Werk vormontiert wird, kommt er nicht nur fix verkabelt und steckerfertig beim Kunden an, sondern ist bereits im Werk mittels Simulation 100 Prozent in Betrieb genommen und damit vorgetestet worden. Das verkürzt die Montagezeit und vereinfacht wesentlich die Phase der Inbetriebnahme und Einstellung.
Neuheit setzt Maßstäbe im Sägewerk
Das Chiemgauer Sägewerk Schneider aus Nußdorf im Landkreis Traunstein profitiert bereits von einem Magno-VR 399. Die Anlage, zu der auch eine Eco-Raumaustragung gehört, beheizt eine große, 2023 erbaute Schnittholztrocknung sowie die Firmengebäude. Im Dezember 2022 fand der Erstkontakt zu Hargassner statt und schon im Januar besuchte die Geschäftsführung des seit 1899 bestehenden Familienbetriebs das Hargassner-Stammwerk in Oberösterreich, um die Einzelheiten der neuen Heizungsanlage zu besprechen. Diese wurde schließlich 2024 im Rahmen der Förderung für Prozesswärme umgesetzt. Als Voraussetzung für die Förderung muss der Elektrofilter nach den strengen deutschen gesetzlichen Vorschriften einen Feinstaubwert von weniger als 2,5 mg aufweisen. Genauso relevant war die Installation der Rauchgaskondensation Energiebooster 3.0. Mit dieser Investition setzt das Sägewerk Schneider auf eine besonders effiziente und umweltfreundliche Biomasse-Lösung, um den Energiebedarf des Betriebs nachhaltig und CO2-neutral zu decken.
Erschienen in zek KOMMUNAL, Ausgabe 3/2024
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