Eschlböck: Größter Anbieter von Holzhackmaschinen3 min read
Lesedauer: 3 MinutenDas österreichische Familienunternehmen Eschlböck erzeugt unter dem Markennamen Biber Holzhackmaschinen und spezialisierte sich vor mehr als vier Jahrzehnten – als man noch von Abfallholz sprach – auf die Entwicklung und Herstellung von Holzhackmaschinen zur Erzeugung von exaktem Energiehackgut. Eschlböck prägte damit die Entwicklung der Hackguterzeugung wesentlich mit.
Eschlböck kann als einziger Hersteller von Holzhackmaschinen die gesamte Palette mit der jeweils optimalen Zerkleinerungstechnik abdecken. Mit zwölf Baugrößen und über 40 Typen ist Eschlböck einer der größten Anbieter für Unternehmer in der Biomassezerkleinerung, für Forst- und Landwirte, den Kommunaleinsatz sowie den Garten- und Landschaftsbau: Scheibenradhacker ab 15 cm und Trommelhacker ab 32 cm Holzdurchmesser bis zu den kranbeschickten Großmaschinen mit bis zu 95 cm Holzdurchmesser. Ausgestattet mit dem kraftsparend arbeitenden Spaltbiber sind beim Aufräumen auf Hackplätzen keine Grenzen gesetzt.
Biber 7 – neu und universell einsetzbar
Der neue und moderne Hacker, entwickelt aus einer langjährigen Tradition und neuen Erkenntnissen bietet mit einer Einzugsbreite von 56 cm und einem maximalem Holzdurchmesser von 40 cm die optimale Lösung im Kommunalbereich sowie in der Land- und Forstwirtschaft. Der neue bis zu 4 m hohe und verstellbare Auswurf sowie das verschleißfeste Gebläse ermöglichen das Befüllen von hohen Anhängern. Mit Schnellwechselklingen und einem Rotordurchmesser von 650 mm garantiert er einen perfekten Schnitt.
Immer einen Schritt voraus
Im Unternehmenssitz im oberösterreichischen Prambachkirchen sind Spezialisten am Werk: Hier werden vom Rohmaterial bis zur fertigen Holzhackmaschine und aus MAN und Volvo-Lkws Biber-Powertrucks mit bis zu 750 PS gefertigt. Die Antriebskraft zur Hackguterzeugung wird über ein neues einstufiges Getriebe übertragen, das von Eschlböck zwischen Lkw-Motor und Lkw-Getriebe eingebaut wird. Dies ermöglicht den geringsten Leistungsverlust und spart Kraftstoff. Eschlböck entwickelte damit eine Fahrzeuglinie, die optimal für den Hackbetrieb geeignet ist und die zwei Extreme, hohe Geländegängigkeit mit Allradantrieb und schnelle Übersetzungsfahrten bis 80 km/h, vereint. Die Kunden von Eschlböck schätzen neben der hohen Fertigungstiefe die verlässliche Ersatzteilverfügbarkeit über Generationen, den kompetenten Service durch erfahrene Mitarbeiter und die Langlebigkeit der Maschinen.
Nachhaltigkeit als Grundprinzip
Der Firmenphilosophie entsprechend steht das Familienunternehmen Eschlböck neben einer nachhaltigen Beziehung zu seinen Kunden zu einem ökologischen und ökonomischen Wirtschaften. Eschlböck rüstete seine Fabrik mit der Inbetriebnahme einer Hackgutheizung im Jahr 1999 von Öl komplett auf Biomasse um und baute als einer der ersten eine Niedertemperatur-Bodenheizung auch in seine Produktionshallen ein. Vorreiter war das Unternehmen als es bereits im Jahr 2000 auch für die Lackierung die Wärme aus Hackgut anstatt Fossilenergie erzeugte. 2010 wurde das neue Bürogebäude am alten Standort mit 50 cm dicken Energiesparziegeln errichtet. 2017 baute Eschlböck ein neues Produktionswerk mit Holzleimbinder und Holzriegelwänden mit Mineralputzfassade anstatt der üblichen Blechverkleidungen. Es wurde in energiesparende LED-Beleuchtung und Wärmerückgewinnung investiert und auf den Dächern 2020 eine PV-Anlage installiert. Besuchen kann man das Unternehmen auf der GaLaBau vom 11.-14. September in Nürnberg, Stand-Nr.: 6-326.
Erschienen in zek KOMMUNAL Ausgabe 2/2024
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