Hocheffiziente und Hygienesichere Warmwasserbereitung im Altenwohnheim Brixen im Thale3 min read
Lesedauer: 2 MinutenDie Schichtspeicher des oberösterreichischen Unternehmens Link3 machen Heiz- und Warmwasserbereitungsanlagen um bis zu 30 Prozent sparsamer.
Bei gleichzeitig reduziertem Aufwand für Errichtung, Betrieb und Wartung. Davon profitieren nicht nur Nahwärmebetreiber und Wohnanlagen, sondern auch Altenwohn- und Pflegeheime mit ihren hohen Hygieneansprüchen, die einen großen Energieaufwand darstellen. Bei der Umstellung der gesamten Technik des Seniorenwohnheims in Brixen im Thale auf den neuesten Stand, war ein wichtiger Posten die Warmwasserbereitung. Die Wahl bei der Erneuerung des Systems fiel auf den Schichtspeicher von Link3 – dieser verbindet Hygienesicherheit mit geringem Energieaufwand.
Das Altenwohn- und Pflegeheim Brixen im Thale wird von der Gemeinde betrieben und kümmert sich seit 1971 um die Beherbergung und Betreuung der älteren Gemeindebürger. Mit Lebensqualität und höchstmöglicher Selbstständigkeit den Lebensabend zu verbringen, sind die zentralen Schwerpunkte der Heimleitung. Im Jahre 2014 übernahm diese Paul Exenberger, welcher auch als Bauamtsmitarbeiter in der Tiroler Gemeinde arbeitet. Sein besonderes Augenmerk galt damals, dass sämtliche Anlagenbereiche nach und nach auf den neuesten Stand der (Sicherheits-)Technik gebracht werden. Neben der Vision, dass Altenwohn- und Pflegeheim sukzessive zu einer möglichst energieautarken Einheit zu entwickeln, gilt es aber dennoch gleichzeitig die in der Regel energieaufwändige Hygienesicherheit in jedem Falle zu gewährleisten.
Erneuerung der Warmwasserbereitung
Die längst in die Jahre gekommene Warmwasserbereitung wurde genau unter die Lupe genommen und es stellte sich erwartungsgemäß heraus, dass diese für die Erbringung der neuen Anforderungen normgerechter Hygienesicherheit nicht mehr optimal geeignet war. Ein enormer Energieverbrauch bei gleichzeitiger Leistungsbindung der Anlage wäre dabei notwendig geworden. Die Firma Bucher GmbH & Co KG wirkte vorbildlich in der Ausarbeitung eines neuen Konzeptes mit und schlug die neue LINK3-Technologie für die Erfüllung der Ansprüche vor. Die alte Boileranlage mit drei 1.000 Liter fassenden Einheiten, die das Brauchwasser nur mehr auf 50 bis 55 °C zu erwärmen vermochte, sollte gegen ein Frischwarmwasserbereitungssystem im Durchlaufprinzip getauscht werden. Dabei fiel die Wahl auf das technologisch führende Schichtspeichersystem der oberösterreichischen Firma LINK3 GmbH. Die vor ca. zehn Jahren entwickelte und patentierte Speichertechnologie erreicht durch die gezielte Verschränkung aller hydraulischen Funktionsbereiche im Speicher eine bisher nicht erreichte Effizienz. Sie verbindet hohe Wärmetauscherleistung, mit präziser Schichtungsfähigkeit, vermischungsfreien Heizungsbetrieb auch unterschiedlicher Temperaturbereiche, mit der oft viel zu wenig beachteten Weichenfunktion zur hydraulischen Entkoppelung der einzelnen Pumpenkreise.
Solaranlage wird effizienter betrieben
Während Wärmetauscher notwendig sind, um mit möglichst niedriger Temperatur eines Wärmeerzeugers die geforderte Warmwassertemperatur in jeder erforderlichen Menge zu gewährleisten, braucht es die Schichtungsfähigkeit, um jegliches Heizsystem mit seiner höchsten Effizienz betreiben zu können. Davon profitieren auch besonders erneuerbare Energiesysteme. In diesem Fall wurde die bestehende Solarthermie-Anlage integriert, welche durch die hohe Schichtungsfähigkeit profitiert.
Vorteile der Link3-Technik
Durch diese besonderen Vorteile wird durch die LINK3-Technik profitiert:
• Hygienesicherheit mit geringstem Energieaufwand (siehe Effizienzdarstellung)
• Einsparung bei Rohrleitung, kleineren Dimensionierungen, Reduktion an Hydraulikkomponenten (Pumpen, Ventile, Schaltelemente, Regelungsaufwand)
• Einsparung an Betriebsenergie (Strom für reduzierte beziehungsweise eliminierte Anlagenkomponenten, bessere Brennwertnutzung Gaskessel, Mehrertrag Solaranlage durch bessere Schichtung ca. 20 bis 25 Prozent nach Hersteller-Erfahrung)
• Betriebssicherheit durch die Reduktion an Komponenten und vielen eingesparten lösbaren Verbindungen
• Verringerung der Instandhaltungs- und z Wartungskosten
• Ausfallsredundanz 100 Prozent
• Optimal kombinierbar mit jeglichen anderen Systemen zur Effizienzsteigerung (Blockheizkraftwerk, Wärmepumpe, Überschussstromverwertung durch Photovoltaik, Kleinkraftwerke, Wärmerückgewinnung, u.v.m.)
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