Winterdienst

Übersichtliche Steuerung sorgt für vereinfachtes Bedienen von Streugeräten2 min read

4. Mai 2023, Lesedauer: 2 min

Übersichtliche Steuerung sorgt für vereinfachtes Bedienen von Streugeräten2 min read

Lesedauer: 2 Minuten

Die Bedienfreundlichkeit von Winterdienstgeräten trägt essentiell zur Sicherheit auf winterlichen Straßen bei – denn so können sich die Winterdienstmitarbeiter vollkommen auf das Wesentliche konzentrieren: Verkehrswege von Schnee und Glätte zu befreien. Um die Bedienung von Streugeräten intuitiver zu gestalten, entwickelte das Kitzbüheler Unternehmen Kahlbacher eine Steuerung, die die bereits vorhandenen Anzeigen in modernen Traktoren nutzt – eine externe Steuereinheit ist hier obsolet.

Isobus-Steuerung
Die Isobus-Steuerung nutzt die bestehenden Anzeigen in modernen Traktoren, eine externe Steuereinheit ist somit nicht nötig.

Im Winter ist das Ziel der Straßenräumung zum einen die Verkehrssicherheit und zum anderen den Verkehrsfluss soweit wie möglich aufrecht zu halten. Die Ein- oder Zweikammerstreuer des Tiroler Winterdienstspezialisten Kahlbacher sind genau dafür konzipiert und für den härtesten Einsatz geeignet. Die Aufnahme des Streuguts erfolgt bei den ­Modellen Agry und Agry DK über Silos oder Laderbefüllung, der Agrys ist ein Selbstlade­streuer. Das Streugut wird dann in einer einstellbaren Breite von 1,5 bis 6 m ausgebracht. Allen drei Streugeräten gemein sind ein kurzer Anbau, der Schwerpunkt nahe der Achse und eine niedrige Bauweise, was in optimalen Sicht- und Arbeitsverhältnissen resultiert. Um der steigenden Erwartungshaltung in Punkto Sicherheit und Bedienerfreundlichkeit im Winterdienst gerecht zu werden, wurde bereits im Mai letzten Jahres der Startschuss für eine Neuentwicklung in Sachen Bedienen von Streuern gegeben. Ziel war es, die bestehenden Anzeigen in einem modernen Traktor zu verwenden, um die Übersichtlichkeit und Bedien­effizienz zu steigern. Es ist lediglich ein Trägerfahrzeug mit einem Isobus-Terminal und einer Isobus-Steckdose am Heck notwendig. Der Verkabelungsaufwand vom Streuer in das Fahrerhaus und die Suche nach einem geeigneten Platz für die externe Steuereinheit entfallen somit. Da lediglich der Isobus-Stecker und zwei Hydraulikkupplungen die Verbindung zum Fahrzeug herstellen, ist ein schnelles Wechseln des Anbaugerätes möglich.

Intuitive Bedienung
Für die Bedienung über das Isobus-Terminal werden mindestens zehn Tasten benötigt, welche je nach Trägerfahrzeug über einen Touchscreen, Joystick oder Standardfunktionstasten bedient werden können. Damit sind der individuellen Anpassung jedes Fahrers keine Grenzen gesetzt. Die Anzeigen auf dem Bildschirm sind intuitiv und haben einen Wiedererkennungswert zur Standardbedieneinheit. Ebenfalls ist eine Auswertung über ein externes Datenaufzeichnungsprogramm möglich. Es werden alle Streudaten die laut Norm gefordert sind über die Steuerung ausgegeben, somit steht einer lückenlosen Streudatenaufzeichnung und Rückverfolgbarkeit nichts mehr im Wege. Nach zahlreichen Tests und einer erfolgreichen Wintersaison 2021/22 auf verschiedensten Traktoren, gibt es den Isobus- fähigen Streuer ab sofort in der Serie.

Teilen: